Mittwoch, 6. Februar 2013

Der Lohmann-Effekt ? - So talkt man gnadenlos die Kirche leer. von RA HEINRICH SCHMITZ


http://www.express.de/image/view/2013/1/5/21649262,17778399,highRes,ri5s2yof.bmp.jpg

von RA Heinrich Schmitz

Bis letzten Sonntag sagte mir der Name Martin Lohmann gar nichts. Er saß zwar schon mal in diversen Talkshows rum, hatte es aber nicht in mein Langzeitgedächtnis geschafft. Bei seinem K-TV hatte ich zwar schon mal reingeswitched, aber das Programm des Senders lud nicht unbedingt zum
längeren Anschauen ein. Es hatte für mich was von Sekten-TV.

Nach dem Tatort versuchte ich noch einmal mir die Jauchshow anzusehen, was ich nach einigen aus meiner Sicht missglückten Versuchen wochenlang
gemieden hatte. Und seit diesem Zeitpunkt kenne nicht nur ich ihn - Martin Lohmann, Chefredakteur von K(ephas)-TV, Bundesvorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht, Mitglied des Ritterordens vom heiligen Grab zu Jerusalem, Examen in Geschichte und Theologie.

Nach eigenen Angaben war er in die Sendung mit dem Thema *"In Gottes Namen -- wie gnadenlos ist der Konzern Kirche?"*eingeladen worden, "um
die Position der katholischen Kirche" darzustellen. Als Mitglied dieser Kirche fand ich das durchaus interessant.

Erstes Diskussionsthema war der Umstand, dass zwei katholische Kölner Krankenhäuser einer Frau, die nach Verabreichung von K.O.-Tropfen
vermutlich vergewaltigt worden war, die Behandlung und anonyme Spurensicherung verweigert hatten. Die diensthabenden Ärzte sollten die
Behandlung abgelehnt haben, weil diese dann zwangsläufig auch die Beratung über einen Schwangerschaftsabbruch beinhaltet hätte, den die
katholische Kirche bekanntlich grundsätzlich ablehnt.


Da bereits die Notärztin der Patientin ein Rezept über die sogenannte Pille danach ausgestellt hatte, wären die Ärzte zwar gar nicht in die
Verlegenheit gekommen dies tun zu müssen. Es ging nur um die Behandlung der Frau und die Sicherung der Spuren, die später einmal den Täter hätten überführen können. Aber, sie lehnten nun mal ab.Shit happens.

Nachdem dieser Vorfall in der Öffentlichkeit einiges Interesse geweckt hatte - und dieses Verhalten nicht nur auf Seiten notorischer,
bösartiger Kirchenhasser, sondern auch unter gläubigen katholischen Christen auf reichliches Unverständnis gestoßen war - entschuldigte sich
der Kölner Kardinal Meisner am 22.1.2013 mit folgenden Worten:

"Was im Dezember des vergangenen Jahres einer jungen Frau in zwei katholischen Krankenhäusern widerfuhr, hätte nie geschehen dürfen: Sie
suchte Hilfe in großer Not und fand keine Aufnahme. Dieser Vorgang beschämt uns zutiefst, denn er widerspricht unserem christlichen Auftrag
und Selbstverständnis. Es gab und gibt auch keine kirchliche Anweisung, Vergewaltigungsopfer anders zu behandeln oder gar abzuweisen. Deshalb muss jetzt genau erforscht werden, was dazu führte, diese Frau nicht aufzunehmen. So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen. "

Wahnsinn. Der im Kölner Karneval auch gerne als "Kanalmeister" verspottete Erzbischof hatte sich entschuldigt. Das alleine war schon eine Sensation. Ich glaube, es war das erste Mal, wo ich von ganzem Herzen einen tief empfundenen Respekt für den ansonsten für seine eher
eherne Haltung bekannten Erzbischof von Köln empfand. Das war christlich.Das war cool. Das war richtig.

Dieser Respekt steigerte sich noch, als der Kardinal - immerhin ein enger Vertrauter des Papstes - am Donnerstag, dem 31.1.2013, folgende
Erklärung abgab:

"Aus gegebenem Anlass habe ich mich mit Fachleuten über die Frage der Verordnung der so genannten "Pille danach" beraten. Dabei wurde
deutlich, dass darunter unterschiedliche Präparate mit unterschiedli chen Wirkprinzipien zu verstehen sind, deren Wirkungen und
Nebenwirkungen sich in der wissenschaftlichen Diskussion immer weiter klären. Daraus ergeben sich ethische Konsequenzen.


http://images.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-01/pille-danach/pille-danach-540x304.jpg

Wenn nach einer Vergewaltigung ein Präparat, dessen Wirkprinzip die Verhinderung einer Zeugung ist, mit der Absicht eingesetzt wird, die
Befruchtung zu verhindern, dann ist dies aus meiner Sicht vertretbar.

Wenn ein Präparat, dessen Wirkprinzip die Nidationshemmung ist, mit der Absicht eingesetzt wird, die Einnistung der bereits befruchteten Eizelle zu verhindern, ist das nach wie vor nicht vertretbar, weil damit der befruchteten Eizelle, der der Schutz der Menschenwürde zukommt, die
Lebensgrundlage aktiv entzogen wird. Dass das Abgehen befruchteter Eizellen auch ganz natürlicherweise ohne menschliches Zutun geschieht, berechtigt einen Menschen nicht dazu, diesen natürlichen Vorgang aktiv zu imitieren. Denn die Beendigung eines Menschenlebens durch die Natur nennt man ein Naturereignis. Dessen absichtliche Imitation nennt man Tötung.

Die Ärzte in katholischen Einrichtungen sind aufgefordert, sich rückhaltlos der Not vergewaltigter Frauen anzunehmen und sich dabei
unter Berücksichtigung des neusten Stands der medizinischen Wissenschaft in ihrem ärztlichen Handeln an den oben genannten Prinzipien
auszurichten. Darüber hinaus ist nichts dagegen einzuwenden, dass sie in diesem Fall auch über Methoden, die nach katholischer Auffassung nicht
vertretbar sind, und über deren Zugänglichkeit aufklären, wenn sie dabei, ohne irgendwelchen Druck auszuüben, auf angemessene Weise auch
die katholische Position mit Argumenten erläutern. In jedem Fall muss in katholischen Einrichtungen die Hilfe für vergewaltigte Frauen aber natürlich weit über die Erörterung solcher Fragen hinaus gehen.

Köln, 31. Januar 2013

Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln" (Quelle:
http://www.erzbistum-koeln.de/modules/news/news_1318.html )"

Das war ein deutliches Signal der christlichen Nächstenliebe und eine klare Erklärung dazu, dass im Falle einer Vergewaltigung an erster
Stelle die rückhaltlose Hilfe für das Opfer steht und dieses auch über die Methoden aufzuklären ist, die nach katholischer Auffassung (
grundsätzlich ) nicht vertretbar sind. Das ist Seelsorge, das ist mehr, als man erwartet hatte. Das ist im besten Sinne rheinisch-katholisch in
der Tradition des immer noch verehrten Kardinal Frings, auf den der Begriff des fringsens zurück geht.

Diese Position, die auch die Verabreichung der Pille danach in erster Linie aufgrund der damit verbundenen Absicht, die Zeugung zu verhindern,
toleriert und eine unabsichtliche abtreibende (Neben-)wirkung hinnimmt, war im Bereich der katholischen Kirche einzigartig und auch geeignet, ihr verlorene Sympathien zurückzubringen. Alleine im Januar 2013 hatte
sich die Zahl der Kirchenaustritte in Köln gegenüber dem Vorjahr knapp verdoppelt.

Und dann kam Lohmann - und kritisierte erst einmal Kardinal Meisner:

Der habe von einem Präparat gesprochen, das es gar nicht gäbe. Er solle klarstellen, was er gemeint habe. Ach, ist ja spannend, dachte ich. Ein einfaches Mitglied der katholischen Kirche, zwar mit Theologiestudium aber weder als Priester geweiht noch mit irgendeiner mir bekannten
Lehrerlaubnis ausgestattet, erklärt dem Kardinal, dass der sich in der Auslegung des Wortes Gottes gefälligst an ihm bzw. dem was er für die
richtige katholische Lehre hält orientiert ? Super(Loh)mann ! Hammer, so, wie wenn ein lustiger Musikant Miles Davis erklären würde, dass er da ein paar falsche Töne gespielt hat.

Lohmanns Meinung ,""Die Lehre, dass man nicht töten darf, gilt immer." gilt in dieser gnadenlosen Form eben nicht immer. Natürlich kennt auch die Kirche das Notwehrrecht und natürlich hat sie auch das Töten innerhalb eines "gerechten" Krieges in ihrem Katechismus im "Rahmen einer sittlich erlaubten Verteidigung" akzeptiert.

Es gibt also durchaus Situationen, wo auch die Kirche das Töten von Menschen ( und zwar auch bereits geborenen ) zwar bedauert, es aber
realistischer Weise nicht als Unrecht oder Sünde darstellt.

Natürlich begründet die durch eine Vergewaltigung begründete Schwangerschaft keine Notwehrlage, schon weil die befruchtete Eizelle selbst nicht in der Lage ist, einen gegenwärtigen Angriff auf die Mutter zu starten. Auch wenn man, wie eine glühende Lohmann-Anhängerin meint,der Auffassung ist, bereits die befruchtete Eizelle unterscheide
sich von mir nur unwesentlich, wird niemand annehmen, eine Eizelle könne einen vorsätzlichen Angriff auf den Mutterleib starten. Das hatte ja
schon der Vergewaltiger erfolgreich erledigt und der ist ja jetzt weg. Aber auch ein unschuldiges und schuldunfähiges Wesen kann eine Situation
herbeiführen, die seine Tötung, wenn vielleicht nicht erforderlich, aber doch entschuldbar macht.

Im deutschen Strafgesetzbuch ist das in § 35 StGB als Notstand geregelt:

"Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib oder Freiheit eine rechtswidrige Tat begeht, um die Gefahr von
sich, einem Angehörigen oder einer anderen ihm nahestehenden Person abzuwenden, handelt ohne Schuld."

Man erkennt also an, dass ein Unrecht geschieht, aber man nimmt dem Täter die Schuld, weil man anerkennt, dass er in einer üblen Situation
ist. Eine gute Lösung für existenzielle Probleme.


http://freieliteratur.wordpress.com/2012/02/14/verbrechen-der-roten-armee-und-geschichtsfalschung-in-der-nachkriegszeit/

Dass eine Schwangerschaft auch eine Gefahr für den Leib, insbesondere aber für die Freiheit der Zwangsmutter darstellt, kann man nicht
bestreiten. Es hängt wesentlich von der Persönlichkeit der vergewaltigten Frau ab, ob sie diese Schwangerschaft körperlich und
psychisch ohne bleibende Schäden überlebt. Und ob sie sich dafür freiwillig entscheidet, was aller Ehren wert ist, oder ob sie dazu und sei es nur moralisch gezwungen wird. Von einem streng- oder irrgläubigen Vater zum Beispiel.

Auch wenn Herr Lohmann die Frage, wie er persönlich reagieren würde, wenn seine 14-jährige Tochter oder seine Frau vergewaltigt würden, als
übergriffig empfand, sie war durchaus berechtigt.

Welche Eltern würden z.B. von ihrer 12-jährigen Tochter, die von einem Vergewaltiger geschwängert wurde, ernsthaft verlangen, dieses Kind des
Hasses und der Gewalt und nicht der Liebe, austragen zu müssen ? Solche Leute sähe ich mal gerne, nebst ihren Kindern.

Welche medizinischen Komplikationen könnte so ein Kind aushalten? Welche psychischen ? Da können strenggläubig bewegte gerne davon reden,
jeder habe sein Päckchen zu tragen, mein Kind müsste dieses Päckchen nicht tragen. Da würde ich mich für das Wohl meines Kindes entscheiden, wie Eltern das ja müssen und in aller Regel auch wollen.

Das Lohmann-Argument, mit der Befruchtung gehe es eben nicht mehr nur um das Leben der Mutter, sondern auch um das eines ( ich vermute mal er
meint gottgewollten) weiteren Menschen, und deshalb sei die Entscheidungsfreiheit der Frau "vielschichtig", führt zu weiteren Fragen:

Wenn die Frau, oder in meinem Beispiel für das minderjährige Mädchen dessen Eltern, diese Frage nicht entscheiden können sollen, weil sie ja
selbst als Betroffene egoistisch entscheiden könnten, ja wer soll das den dann entscheiden ? Ein Krankenhausarzt, der das Opfer gar nicht
kennt, ein gerichtlich bestellter Vormund oder Betreuer, der das Opfer gar nicht kennt, oder ein Vertreter der katholischen Kirche, der das Opfer gar nicht kennt ? Oder soll diese Entscheidung gar nicht im Einzelfall getroffen werden, unter Berücksichtigung der Belange der Zwangsmutter , sondern rigoros nach der Lohmannschen Formel ?

Der Schutz des Lebens ist eine ganz wichtige Sache und es wäre schön, wenn es keine Vergewaltigungen, keine Kriege und keine Todesstrafe gäbe. Die gibt es aber. Die sind tagtägliche Realität, weil "der Friede des Herrn" eben nicht auf Erden herrscht. Idealvorstellungen helfen da keine Deut weiter.

Eine Kirche, deren größtes, alles andere überstrahlendes Gebot die Nächstenliebe, gar die Feindesliebe ist, steht auch in der Verantwortung
für die Opfer von Gewalttaten - wie der Kardinal sagt, rückhaltlos. Wenn sie Krankenhäuser betreibt auch medizinisch.

Wenn ich in einem, eine heftige Diskussion auslösenden facebook-Posting vor der Lanz-Sendung, wo Lohmann erneut eingeladen war , folgendes geschrieben habe:

" "Kathatollah" Lohmann geht mit seinem provokanten Einmannstück "Pillepalle danach " auf Talkshowtournee. Heute bei Lanz. Gut bei
niedrigem Blutdruck."

dann sollte das verschiedene Dinge zum Ausdruck bringen.


http://ais.badische-zeitung.de/piece/02/cb/a3/c5/46900165.jpg

Der von mir kreierte Begriff "Kathatollah", ist erkennbar angelehnt an den islamischen Ajatollah. Ein Ajatollah hat im Regelfall jahrzehntelange theologische Studien an einer Universität absolviert. Das hat Lohman auch, wenn auch nicht jahrzehntelang. Ein Ajatollah kann Rechtsgutachten, sogenannte Fatwas ausstellen und damit religiöse Rechtsfragen verbindlich klären. Das kann Lohmann nicht. Innerhalb der
katholischen Kirche gibt es - gottlob - eben keine Ajatollahs. Er tritt aber so auf als könne er das, als könne er über einen Kardinal urteilen
und dessen Äußerung theologisch "überstimmen". Als Ritter der reinen Lehre, auch gegen die Kirche. Echt ein demütiger Diener des Herrn.

"Pillepalle danach " , also völlig überflüssiges, überholtes Geschwafel, bezieht sich darauf, dass der Kölner Erzbischof zu dem die Diskussion
auslösenden Thema bereits alles gesagt hatte, was von Seiten der Kirche zu sagen war und es schon ein dreistes Stück von Lohmann ist, als
Quasikirchenvertreter durch die Talkshows zu ziehen und zu versuchen, diese Position zu torpedieren.

Dieser Mann darf seine Meinung äußern, wie jeder andere Christ oder Nichtchrist auch, aber er muss sich dann auch gefallen lassen, dass diese Meinung einfach als abweichende Meinung eines Privatmannes behandelt wird und nicht als etwas, dass der katholischen Kirche zuzurechnen wäre. Nichts wofür die Kirche sich rechtfertigen oder womit sie sich identifizieren müsste.

Das Erzbistum Köln hat durch seine Sprecherin Nele Harbeke zu Lohmanns Auftritt bei Jauch erklärt: "Er war weder vom Erzbistum beauftragt noch hat er in seinem Namen gesprochen." Das kann man gar nicht oft genug wiederholen, bevor noch mehr ungläubig staunende Gläubige meinen, sie
müssten die Kirche verlasse, weil diese Meister Gnadenlos die Position der Kirche vertrete. Tut er nicht.

Andere Bistümer haben sich der Kölner Erklärung angeschlossen. Innerkirchlich ist das Thema also geregelt. Es gibt deshalb keinen Grund, Herrn Lohmann eine weitere Bühne dafür zu geben, gläubige Katholiken aus der Kirche zu treiben.

Denn das ist das einzige, was er mit seiner , den Opfern von Vergewaltigungen gegenüber zynischen Art, erreicht.

Herr Lohmann sollte nicht als offizieller oder halboffizieller "Kirchensprecher" annonciert werden, sondern als das was er tatsächlich ist.

Als Pro-Leben-Aktivist, als Kephas-TV-Chefredakteur, als Vorsitzender des Bundesverbands Lebensrecht, als Erstunterzeichner des /Manifest gegen den Linkstrend/ der "Aktion Linkstrend stoppen", als Mitstreiter des Forums Deutscher Katholiken, die sich als Gegenpol zum von den Bischöfen unterstützten Zentralkomittee der deutschen Katholiken (ZdK) ins Leben gerufen wurden.

Oder einfach als selbstgerechter,selbstverliebter Selbstdarsteller ohne kirchliches Mandat - auf eigene Kasse.

von RA Heinrich Schmitz
Alexander Wallasch - 6. Feb, 18:00

Aber MARTIN LOHMANN HAT DOCH RECHT !

Lieber Heinrich,
kurz vorweggeschickt: Natürlich eine tolle Arbeit hier von Dir. Und so oft ich Deiner Meinung bin, hier wirst Du mir bitte gestatten es mal nicht zu sein. Ausnahmsweise. Ich möchte auch begründen, warum:
Das Problem ist, der Lohmann hat ja recht. Du bist leider auch dem katholischen Eiertanz des Herrn Kardinal auf den Leim gegangen. Was für ein Quatsch ist es, zu diskutieren, ob das Ei nun befruchtet ist oder nicht? Es spielt schlicht keine Rolle für die Betroffene. Und wenn Du feststellst, der Kardinal hätte hier mal ein Zeichen von Christlichkeit und Nächstenliebe gesetzt, muss ich lachen. Denn das hieße ja, das er über das Allgemeingültige - sprich über das "unchristliche Sodom und G." – hinausgeht. Tut er aber gar nicht. Er geht höchstens – wenn überhaupt! dann – ein Stückweit über das Katholische hinaus. Und das ist wahrlich nie viel. Was wäre das für eine Nächstenliebe, wenn sie darin besteht, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich so zu benehmen, wie man es im 21. Jahrhundert in modernen Gesellschaften erwarten dürfte?
Aber, und jetzt lieber Heinrich, wollen wir mal zum Kern der Sache vordringen: Eine Vielzahl von Vergewaltigten stellt ja erst viel später fest, das sie überhaupt schwanger geworden sind. Das sind die, die von einer Anzeige aus Sorge und Angst absehen. Denen verbietet der Kardinal und die katholische Kirche eine Abtreibung sowieso, die bis zum dritten Monat (?) regulär/strafrei möglich wäre.
Nochmal: Lohmann hat recht. Aus katholischer Sicht. Du verteidigst hier ja indirekt auch deine Zugehörigkeit zur katholischen Kirche - gegen Lohmann! Konsequenter wäre: Tritt aus. Aus der deutschen katholischen Kirche. Andere die so denken wie Du, haben es vorgemacht, wie Du am Beispiel Kölns ja in Zahlen belegt hast.

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